„… und die Welt steht still“: Letzte Lieder und Geschichten von Menschen im Hospiz

So lautet der Titel eines Benefiz-Projekts der Ricam Hospiz Stiftung, das Ende November Premiere in Berlin feierte. Grundlage für das Projekt, das auf Initiative und unter Regie des Autors Stefan Weiller entstand, sind Gespräche mit sterbenskranken Menschen im Hospiz, die von Liedern erzählten, die in ihrem Leben für sie bedeutsam waren. Diese Lieder wurden dann im Rahmen der Auftaktveranstaltung in der Berliner St. Marienkirche von 50 Musikerinnen und Musikern gesungen, die damit verbundenen Geschichten wurden von den Schauspielern Hansi Jochmann und Christoph Herbst gesprochen. Das Publikum zeigte sich tief bewegt und honorierte die Leistung des Ensembles mit „Standing Ovations“.
Weitere Veranstaltungen von „Letzte Lieder“ finden am 21.2.2016 in Ettlingen, am 3.6.2016 in Esslingen und am 18.9.2016 in Kiel statt. Informationen zur Veranstaltungsreihe stehen im Internet unter www.und-die-welt-steht-still.de zur Verfügung.
Im Rahmen der Veranstaltung in Berlin konnten mehr als 6.000 Euro als Spenden gesammelt werden. Die Spenden fließen vollständig in den Aufbau eines ambulanten Hospizzentrums der Ricam Hospiz Stiftung. Diese Einrichtung soll schwerkranken Menschen tagsüber oder auch nachts ein- bis mehrmals wöchentlich als Anlaufstelle zur Verfügung stehen. Auch die netzhaus AG beteiligte sich mit einer Spende.